Die Stimmigkeit der Grundkonzeption des Vorkurses und der mit dem Vorkurs verbundenen Qualitätsziele wurden durch zwei zeitversetzte Fragebögen (Kalenderwoche 6 bzw. 18) bei allen Referendarinnen und Referendaren evaluiert.
Der erste ausführliche Fragebogen direkt nach dem Ende des Vorkurses enthielt anhand ausgewählter Qualitätsindikatoren Fragen mit frei zu formulierenden Antworten und vorgegebenen Antworten u.a. zu den Themenbereichen „Unterrichtsbeobachtung, gemeinsame Unterrichtsplanung – und durchführung“.
Wesentliche Ergebnisse bei den frei zu formulierenden Antworten sind u.a.:
Sehr positiv bewertet wurden
Bei den im Fragebogen vorgegebenen Antworten ergab sich im Hinblick auf die frühe Schulpraxis hohe Zustimmung zu folgenden Aussagen:
Der zweite Fragebogen nach den Osterferien enthielt u.a. Fragen nach dem Zeitpunkt des Beginns des eigenen Unterrichts und des Einladens der Lehrkräfte des Seminars zum Unterrichtsbesuch. Die Ergebnisse zeigen, dass bei der überwiegenden Zahl der Referendare die Konzeption des Vorkurses dazu beigetragen hat, früh mit dem eigenen Unterrichten zu beginnen und auch die Lehrkräfte des Seminars frühzeitig zum Unterrichtsbesuch ein zu laden.
Die Lehrkräfte wurden in einer Kurskonferenz - vor der Bekanntgabe der Ergebnisse der Evaluation bei den Auszubildenden - zum Vorkurs mit einer „Plakatmethode“ zu fünf Themenbereichen befragt:
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Das Verhältnis von Theorie-Praxis im Vorkurs wurde als positiv betrachtet.
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Die Reaktion der Schulen auf den Vorkurs war überwiegend positiv.
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Die Auszubildenden hatten zu Beginn des Vorkurses kein einheitliches Fundament an Vorerfahrungen. Die Motivation der Auszubildenden war hoch. Der rasche Übergang während des Vorkurses von der Hospitation zur eigenen Unterrichtspraxis hat sich bewährt.
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Es wurde nach dem Vorkurs überwiegend schneller mit dem eigenen Unterrichten begonnen.
Zusammenfassung: