I. Planung
II. Durchführung
III. Reflexion
I. Planung
Hilfreiche Adrese: www.bruessel-gui.com
Der aus dem Internet stammende Vorschlag für einen Rundgang durch das Europaviertel in Brüssel ( www.bruessel-gui.com )
enthält, wie in unserem Exkursionstagebuch auch abgedruckt, 16 Stationen. Die Informationen zu den einzelnen Stationen sind aber in
der Beschreibung nur sehr spärlich. Zudem erschienen uns bei der ersten Durchsicht bereits einige Stationen von nur geringer Bedeutung
zu sein, weshalb wir entschieden, eine Reduzierung vorzunehmen. Somit sollte gewährleistet sein, dass der Spaziergang nicht zu
umfangreich im Hinblick auf Zeit und Informationen wird und stattdessen mehr Informationen zu den ausgewählten Gebäuden gegeben
werden konnten, als sich diese in der doch knappen Vorlage finden.
II. Durchführung
Im Hinblick auf unsere Interessen und das etwaige Interesse einer Schulklasse wählten wir das Europäische Parlament, das
Berlaymont-Gebäude, das Justus-Lipsius-Haus und den Triumphbogen im Jubelpark aus. Diese Gebäude schienen uns am wichtigsten zu
sein, da sie der Sitz der wesentlichen EU-Institutionen sind oder die Geschichte Belgiens widerspiegeln. Damit ist ersichtlich, dass unser
Schwerpunkt bei diesem kurzen Rundgang auf den Bereichen Politik und Geschichte lag, andere Aspekte wurden außen vorgelassen, weil sie
wahrscheinlich auch für Schüler weniger von Bedeutung sind.
III. Reflexion
Bei der Durchführung dieses Programmpunktes mit einer Schulklasse wären wir wie folgt vorgegangen: Auch mit einer Schulklasse
muss unbedingt im Vorfeld eine Reduzierung der angebotenen Stationen erfolgen, denn der vorgeschlagene Rundgang würde Schüler
jeden Alters wahrscheinlich überfordern. An den einzelnen Stationen (etwa 4 Stationen) sollten die Schüler einen kurzen Vortrag
zum Gebäude und der EU-Institution, beziehungsweise der Geschichte Belgiens geben können. Diese kurzen Vorträge sollten die
Schüler im Vorfeld der Exkursion vorbereiten, etwa mit Hilfe des Internet. Dadurch wäre dieser Spaziergang
schülerorientierter und interessanter, zugleich aber auch lehrreicher und würde einige wesentliche Kompetenzen abdecken, wie sie
auch im Bildungsplan formuliert sind.
Als besonders schönen Punkt zum Abschluss hat sich der Jubelpark herausgestellt, in dem der Triumphbogen steht. Hier findet sich immer
ein sonniges oder schattiges Plätzchen, so dass eine Nachbesprechung des Rundgangs oder weitere Fragen zu diesem hier getätigt
werden können. Bei Regen gibt es die Möglichkeit, sich unter dem Triumphbogen oder den angrenzenden Hallen unterzustellen.
Unbedingt achten sollte man darauf, dass der Spaziergang allgemein und die Vorträge im Speziellen nicht zu lange dauern, sonst
könnte sich schnell Langeweile bei den Schülern einstellen. Von Vorteil wäre es hier, wenn man die Schüler einbindet.
Dies kann dadurch geschehen, dass den Schülern Schätzfragen gestellt werden („Wie viele Besprechungsräume hat wohl das
Berlaymont-Gebäude? – 880!“), dass die Schüler ähnlich unserem Tagebuch Beobachtungsaufträge erhalten und
eine Dokumentation vornehmen müssen, oder dass die Schüler am Ende des Rundgangs ein Quiz machen. Auf jeden Fall könnte
durch eine solche Methode die Attraktivität des Spaziergangs noch gesteigert werden.